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Dieter Berweiler

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4.11 Behandlung einer Neuroborreliose

Die Neuroborreliose tritt meist nach einer Antibiotikum- bzw. Antibiotikagabe auf, da sich die Borrelien während der Antibiose in schlecht durchblutete Gewebeteile wie die Nervengewebe zurückziehen, um sich dort vor dem „Gift“ zu verstecken. In diesen Gewebeteilen wirkt das Medikament schlecht oder gar nicht, da der Wirkstoff über das Blut transportiert wird und dort eben wenig Blut durchfließt. Da sich Schwermetalle entlang der Nervenbahnen anreichern, wird das ohnehin schon schlecht durchblutete Nervengewebe aufgrund der Schwermetallvergiftung noch schlechter durchblutet. Die Schwermetalle sind extrem starke Zellgifte. Die Zellaktivität wird dadurch stark herabgesetzt oder kommt völlig zum Erliegen. Dadurch gibt es hier keinerlei Immunreaktion mehr – ein Eldorado für Borrelien. Die Borrelien schädigen das bereits vergiftete Gewebe zusätzlich mit ihren Ausscheidungen. Durch die Ausscheidungen, verbunden mit den Schwermetallen, kommt es zu noch stärkerer Schädigung des Zellgewebes, was Sensibilitätsstörungen, Missempfindungen, Kribbeln, Nervenschmerzen bis hin zu Lähmungen nach sich ziehen kann – die Neuroborreliose.

  • Die Neuroborreliose wird durch die antibiotische Behandlung gefördert und/oder verstärkt und ist oft die Folge dieser Behandlung.
  • Die Neuroborreliose ist fast immer mit einer Schwermetallvergiftung gekoppelt, was die Behandlung zusätzlich erschwert.
  • Die Behandlung der Neuroborreliose ist unabdingbar mit der Schwermetallausleitung gekoppelt (siehe Kapitel 3.1.).

Ohne die Verringerung der Schwermetallbelastung durch eine Ausleitung sind die Erfolgsaussichten auf Heilung der Neuroborreliose faktisch Null.

Die Neuroborreliose ist in der Regel die schwierigste und langwierigste Borreliose-Behandlung. Die Therapiedauer beträgt 6 bis 24 Monate, je nach Beschwerdebild und Konstitution des Patienten. In Einzelfällen kann das Beschwerdebild auch schon viel früher verschwunden sein. In manchen Fällen reicht diese Behandlungszeit bei weitem nicht aus.

Die Neuroborreliose wird im Grundsatz wie eine etablierte Borreliose (siehe Kapitel 4.9.) behandelt. Zusätzlich wird ?-Liponsäure als Nervenregenerationsmittel eingenommen. Nervenschmerzen können symptomatisch mit dem Beinwellöl ‚Beweg dich frei‘ gelindert werden.

Dosierempfehlung:

Kräuterelixier C9 Karde & Co
die ersten ein bis drei Monate: 3 x tgl. 3 Tpf. sofern keine Herxheimer Reaktion auftritt, danach 3 x tgl. 4 – 5 Tpf. direkt auf die Zunge

Kräuterelixier C3 L/Ni
3 x tgl. 5 – 8 Tpf. direkt auf die Zunge

Kräuterelixier C10 Q80
die ersten ein bis drei Monate: 3 x tgl. 3 Tpf., danach 3 x tgl. 4 – 5 Tpf. direkt auf die Zunge

Mineralbase
1-2 x tgl. ½ TL

Darmsanierung
siehe Kapitel 2.4.1

hypo-A Lipon plus
3 x tgl. 1 Kps. nach dem Essen

Beinwellöl – Beweg dich frei
2 bis 4 x tgl. auf die schmerzenden Nervenpartien auftragen

Auch bei der Neuroborreliose helfen die im Kapitel 4.13 beschriebenen Maßnahmen, den Heilungsprozess zu unterstützen, so kann die Heilung des betroffenen Nervs z. B. mit einer Infrarotbestrahlung unterstützt werden.

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Hinweis:

Dieser Therapieplan ist ein Basisplan, der für den jeweiligen Patienten individuell angepasst und ergänzt wird. Er ersetzt nicht die ganzheitliche Beratung und Behandlung durch einen in diesem Bereich erfahrenen Heilpraktiker oder Therapeuten.