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Dieter Berweiler

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Neuraltherapie

Anwendungsbereiche der Neuraltherapie

Die Neuraltherapie wird unter anderem bei Gelenkerkrankungen, Reizungen von Sehnen und Bändern, Muskelverhärtungen, Knochenhautreizungen, Schmerzen (z. B. Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Nervenschmerzen), Entzündungen, Allergien, Hautleiden und Asthma eingesetzt. Vor allem bei chronischen Erkrankungen kann die Neuraltherapie helfen.

Die Neuraltherapie zählt zu den Regulationstherapien

Regulationstherapien zielen auf Ungleichgewichte im menschlichen Körper. Sie führen dazu, dass der Körper nach einer geeigneten Anregung durch eigene Kraft wieder ins Gleichgewicht kommt.

Wirkungsweise und Durchführung der Neuraltherapie

Das weit verzweigte Nervensystem verbindet die einzelnen Teile des Körpers miteinander. Sowohl von oben nach unten, von links nach rechts als auch von innen nach außen (von der Haut zu den Organen) sorgen Nervenschaltungen dafür, dass die Körperteile miteinander kommunizieren und sich organisieren können.

Bei der Neuraltherapie wird ein lokales Betäubungsmittel (Lokalanästhetikum) injiziert. Procain, Lidocain oder Carbocain sind Beispiele dafür. Procain ist am weitesten verbreitet, da Procain zusätzlich körpereigene Heilkräfte anregt, schnell über die Niere wieder ausgeschieden wird und für die Ausscheidung keine Vitamine verbraucht werden.

Dabei werden die Reizleitungen der Nervenfasern beeinflusst und neu ausgerichtet. Die Regelkreise des Körpers werden neu geordnet. So sind vor allem bei chronischen Erkrankungen schnelle Erfolge möglich.

Die Neuraltherapie wird in 3 Bereiche unterteilt:

Lokale Therapie

Das Lokalanästhetikum (Procain) wird direkt in den schmerzenden Bereich gespritzt. Die Nervenreizleitung des Schmerzes wird unterbrochen. Wenn die Betäubung nachlässt und das Aktionspotential für die Schmerzweiterleitung nicht mehr erreicht wird, ist der Schmerz weg und bleibt weg. So tritt eine schnelle Linderung ein. Häufig werden auf diese Weise Sehnenansätze, Knochenhaut, Gelenke oder Muskelverhärtungen behandelt. Wenn der Schmerz nach einer gewissen Zeit wiederkommt, ist es sinnvoll, die Behandlung zu wiederholen. Wenn nach 10 Behandlungen keine Linderung der Gesamtproblematik festzustellen ist, sollte die Therapie erweitert werden.

Segmenttherapie

Zusätzlich zu den betroffenen Stellen werden die zugehörigen Segmente behandelt. Die Segmente auf der Haut repräsentieren die durch Nerven verbundenen darunterliegenden Organsysteme. So wird das Lokalanästhetikum (Procain) in kleinen Mengen mit einer Spritze unter die oberste Hautschicht injiziert, um den Heilungsprozess anzuregen. Die dabei entstehenden Erhebungen auf der Haut werden „Quaddeln“ genannt. Deswegen spricht man auch von Quaddeltherapie.

Störfeldtherapie

Die Störfeldtherapie kommt meistens zum Einsatz, wenn die Segmenttherapie nicht erfolgreich war. Störfelder im Körper senden dauerhaft Stresssignale aus, obwohl sie selbst symptomlos sind. Diese Stresssignale verhindern, dass sich der Körper selbst regulieren kann. So kommt es zu einer Überlastung des Systems an einer anderen Stelle, wo dann Beschwerden entstehen.
Wird das Störfeld durch ein Lokalanästhetikum ausgeschaltet, bekommt der Körper die Möglichkeit sich als Ganzes wieder selbst regulieren. So kommt es häufig zu sofortigen Besserungen an anderen Stellen. So können Zusammenhänge vom Ort des Störfeldes hin zur Stelle des Schmerzes hergestellt werden. Häufige Störfelder sind Narben, aber auch der Kieferbereich ist oft betroffen.