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Heilpraktiker
Dieter Berweiler

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Gründliches Entgiften ist ein ständiger Prozess.

Entgiftung

Als erstes ist zu klären, was eine Vergiftung ist!

Eine Vergiftung ist eine Stoffwechsel- oder Regulationsstörung, die durch Stoffe verursacht wird, die nicht im Körper sein sollten, weil sie diese Störungen verursachen, im Gegensatz zu Schlacken, die Stoffwechselendprodukte sind und physiologischerweise im gesunden Stoffwechsel des Körpers anfallen.
Vergiftung ist eine von den meisten Menschen völlig unterschätzte Ursache vor allem von chronischen Erkrankungen. Das liegt daran, dass diese Vergiftungen nicht akut und bewusst sondern schleichend erfolgen. Auch fehlt es den Menschen am Wissen der Folgen und Auswirkungen von schleichenden Vergiftungen und der dafür verantwortlichen Stoffe.
In den wissenschaftlichen Studien werden viele solcher Stoffe als harmlos deklariert, mitunter weil Langzeitstudien nicht durchgeführt wurden bzw. werden und die wissenschaftliche eindeutige Zuordnung über viele Jahre praktisch nicht möglich ist.
Es gibt auch keinen absoluten Wert über Giftigkeit. Vielmehr hängt die Giftigkeit eines Stoffes von der Toleranz des Körpers gegenüber dem Giftstoff ab, von der Fähigkeit des Körpers, den Giftstoff möglichst schnell wieder auszuscheiden und von der relativen Menge des Giftstoffes bezogen auf das Körpergewicht.
Ein Maß für die Giftigkeit ist die so genannte LD50 Dosis. LD steht für Letale Dosis. LD50 bedeutet, dass 50 % der Versuchstiere, in der Regel Mäuse oder Ratten, bei dieser verabreichten Giftmenge sterben. Diese LD50 Dosis ist bei vielen Stoffen genau bekannt. Nahezu völlig unbekannt ist im Gegensatz dazu die Giftigkeit bei Kombinationen von Giften. Kombiniert man z. B. die LD50 von Quecksilber (50 % der Versuchstiere starben bei dieser Dosierung) mit der LD1 von Blei (1 % der Versuchstiere starben bei dieser Dosierung), so sterben bei der Kombination von Quecksilber LD50 und Blei LD1 alle Versuchstiere.

Heute ist der Mensch einer Vielzahl von chemischen Stoffen und Giften ausgesetzt, die in seinem ursprünglichen Lebensraum eigentlich gar nicht vorkommen, sondern von Menschen „erfunden“ wurden.

Um einem kranken Körper wieder zu Gesundheit zu verhelfen, müssen die Giftstoffe im Körper reduziert werden. Im ersten Schritt wenigstens soweit, dass die Stoffe innerhalb der Toleranzgrenze des Körpers liegen.
Zum einen erreicht man dies, indem man strikt darauf achtet, dem Körper keine weiteren Gifte zuzuführen. Manche Gifte werden dann wieder auf natürliche Weise aus dem Körper ausgeschieden. Andere wie z. B. Schwermetalle müssen aktiv aus dem Körper hinaus transportiert werden. Es kann Wochen, Monate oder gar Jahre dauern, bis der Körper alle Gifte aus den Depots wieder freigegeben hat. Der Körper lagert Gifte, die er nicht ausscheiden kann in Körpergewebe ein, z. B. in Fettgewebe, in die Gelenksknorpel oder ins Bindegewebe. Eine Vergiftung oder Verschlackung der Gelenksknorpel hat Arthritis oder Rheuma zur Folge. Eine Vergiftung oder Verschlackung des Bindegewebes nennt man Fibromyalgie.

Versucht der Körper sich zu entgiften und zu entschlacken, aber die natürlichen Entgiftungs- und Entschlackungswege stehen nicht zur Verfügung, so sucht sich der Körper andere Wege. Über die Haut führt es zu Neurodermitis oder Psoriasis, über die Lunge zu Asthma, über die Darmschleimhaut zu Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa.
Diese Beispiele machen deutlich, wie wichtig ein „sauberer“ Körper für die Gesundheit und das Wohlbefinden ist.