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Heilpraktiker
Dieter Berweiler

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2.3 Übersäuerung

Das dritte große Problem stellt die Übersäuerung des Körpers dar. Der Körper übersäuert, da wir in der westlichen „zivilisierten“ Welt zu viel säurebildende und zu wenig basenbildende Lebensmittel zu uns nehmen. Die größten Säurebildner sind Zucker, Alkohol und Fleisch. Wir essen heute 10 mal mehr Zucker als noch vor hundert Jahren. Darüber hinaus wird der Zucker raffiniert. Wir essen insgesamt zu viel Fleisch, aber zu wenig Obst und Gemüse, die basenbildend sind. Selbst Menschen, die sich „gesund“ ernähren, essen meist immer noch im Verhältnis zu viel säurebildende Lebensmittel.

Eine ausgewogene Ernährung mit giftfreien Lebensmitteln
ist die Grundlage für lebenslange Gesundheit

Der physiologisch korrekte pH-Wert schwankt im Laufe des Tages zwischen 6,6 und 7,4.
Übersäuerung bedeutet, dass der Körper pH-Wert nicht mehr zwischen 6,6 und 7,4 schwankt, sondern mehr oder weniger darunter. Da es sich bei dem pH-Wert um eine logarithmische Funktion (im mathematischen Sinne) handelt, hat eine kleine Abweichung bereits extreme Folgen. Selbst ein Schwanken des Körper pH-Wertes zwischen 6,2 und 6,8 bedeutet eine ca. 6 bis 7 fache Abweichung vom normalen Wert. Viele Menschen haben einen pH-Wert zwischen 5,2 und 5,8. Das bedeutet eine Abweichung bis zum ca. 80-fachen.

Die einfachste Art eine massive Übersäuerung zu erkennen ist Sodbrennen. Hat der Mensch zu viel Magensäure und das damit verbundene Sodbrennen, so hat der Körper seinen Basenmangel im Körper erkannt und produziert Base für den Körper. Die dabei entstehende Säure schiebt der Körper in den Magen als Magensäure. Sodbrennen ist daher ein sicheres Zeichen für Übersäuerung. Die Einnahme von Säureblockern ist jedoch kontraproduktiv, da dadurch die für den Körper so wichtige Base nicht produziert wird.
Ein Resultat einer langjährigen massiven Übersäuerung ist die Osteoporose. Der Körper baut bei der Osteoporose sogar die eigene Knochenmasse ab, die basisch ist, nur um den pH-Wert nicht noch weiter in den lebensbedrohlichen Bereich abrutschen zu lassen.

Der Körper arbeitet bei der Übersäuerung folglich nur noch im sauren Milieu. Die Stoffwechselvorgänge, die jedoch ein basisches Milieu brauchen, können nicht mehr durchgeführt werden. So werden z. B. alle basenlöslichen Schlackenstoffe (siehe Kapitel Verschlackung) nicht mehr aus dem Körper ausgeschwemmt, auch wenn der Patient genügend trinkt. Alle säurelöslichen Toxine, die wir über die Nahrung zu uns nehmen, lösen sich jedoch hervorragend im sauren Körpermilieu und verbleiben im Körper, da sie trotz ausreichender Trinkmenge nicht ausgeschwemmt werden können.
Der Verbleib der basenlöslichen Schlackenstoffe im Körper und die hohe Kapazität des Gewebes säurelösliche Toxine aufzunehmen, sind oft Grundlage von chronischen Erkrankungen.

Borrelien lieben saures Milieu. In ihm fühlen sie sich richtig wohl und vermehren sich entsprechend. Um den Borrelien den Lebensraum Körper unattraktiver zu machen, gleichzeitig die notwendigen Stoffwechselvorgänge im basischen Milieu zu ermöglichen und säurelösliche Toxine auszuschwemmen, ist eine Entsäuerung unvermeidlich.

Falls Sodbrennen vorliegt, sollte zum Entsäuern neben einer ausgewogenen, gesunden Ernährung, auch die Magensäure mit einem Basenmittel auf der Basis von Natriumhydrogencarbonat wegpuffert werden. Dann produziert der Körper wieder Säure für den Magen und gleichzeitig die überaus wichtige Base für den Körper. So werden dem Körper Basen zugeführt, die die Säure im Körper neutralisieren.
Verwendet der Patient dagegen einen Säureblocker, so wird die Bildung der Magensäure unterbunden. Das bedeutet gleichzeitig, dass der Körper die so dringend benötigte Base, die mit der Produktion der Magensäure einhergeht, ebenfalls nicht produziert. Daher ist die Verwendung von Säureblockern kontraproduktiv.

Das Wegpuffern der Magensäure darf nicht unmittelbar vor oder nach dem Essen erfolgen, da dadurch die Verdauungsfunktion beeinträchtigt wird. Daher sollte die Einnahme des Basenpulvers auf der Basis von Natriumhydrogencarbonat wenigstens eine, besser zwei Stunden vor oder nach den Mahlzeiten erfolgen.

Daher Wegen der etwas umständlichen Handhabung des Basenmittels auf der Basis von Natriumhydrogencarbonat, empfiehlt sich, falls kein Sodbrennen vorliegt, die Verwendung eines Basenmittels auf Citratbasis, welches den Magen nicht entsäuert und gleichzeitig den leicht sauren Darm stützt. Das Basenmittel selbst sollte neben leicht körperverfügbares Magnesium (Mg), Calcium (Ca) und Kalium (K) enthalten, z. B. als Magnesiumcitrat, als Calciumcitrat und als Kaliumcitrat.
Dadurch wird eine Demineralisierung (Mineralienverlust) des Körpers durch die erfahrungsgemäß für den Patienten ungewohnte Trinkmenge verhindert.
Außerdem sollte das Basenpulver weitere Bestandteile enthalten, die die Zellmembranen öffnen und so die Entsäuerung des Intrazellularraums (der Raum innerhalb der Zelle) möglich machen.
Bewährt hat sich das dafür abgestimmte, speziell für den Calendula Kräutergarten hergestellte Basenpulver Mineralbase, das all diese Eigenschaften besitzt.

Das Basenmittel darf auf keinen Fall Inhaltsstoffe wie Farbstoffe, Süßstoffe, Konservierungsstoffe, künstliche Aromen, Geschmacksverstärker, Magnesiumstearat, Titandioxid, Schwermetallverbindungen als Fließverbesserer, Gluten oder Laktose enthalten, da diese Zusatzstoffe den Darm, die Leber oder den ganzen Körper schädigen (siehe Ernährungsempfehlung).

Zur weiteren Unterstützung der Entsäuerung sind Basenvollbäder und Basenfußbäder zu empfehlen.

Dosierempfehlung:
Mineralbase: Je nach Übersäuerung 1 bis 2 x täglich ½ Teelöffel in einem Glas Wasser gelöst trinken. Kann auch direkt vor, zu und direkt nach den Mahlzeiten genommen werden, da es nicht die Magensäure neutralisiert. Bitte dazu keinen Metalllöffel verwenden.

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Hinweis:

Dieser Therapieplan ist ein Basisplan, der für den jeweiligen Patienten individuell angepasst und ergänzt wird. Er ersetzt nicht die ganzheitliche Beratung und Behandlung durch einen in diesem Bereich erfahrenen Heilpraktiker oder Therapeuten.