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Heilpraktiker
Dieter Berweiler

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2. Schädliche Lebensmittel

2. Konsequent zu meiden sind folgende Lebensmittel:

  • Kuhmilchprodukte (auch die laktosefreien) wie z. B. Kuhmilch, Kuhmilchjoghurt, Kuhmilchquark oder Kuhkäse. Sahne und Butter dürfen verwendet werden (Sahne und Butter ist der Fettanteil der Milch). Es sind auch alle Produkte zu meiden, die Kuhmilchprodukte enthalten. Dazu gehören z. B. Käsekuchen, Saucen auf Kuhmilchbasis oder andere Lebensmittel mit hohem Kuhmilchanteil. Nicht davon betroffen sind frische Schafs-, Ziegen- oder Stutenmilch. Die Kuhmilch kann daher durch Produkte daraus ersetzt werden. Dazu gehören z. B. Schafsmilchjoghurt, Schafsmilchquark, Schafskäse oder Ziegenkäse. Außerdem kann Kuhmilch in geringem Umfang durch Reismilch, Hafermilch, im größeren Umfang durch Mandelmilch, Cashewmilch oder andere Nußmilcharten ersetzt werden. Je nach Art der Speise besteht die Möglichkeit die Kuhmilch durch Obstsäfte zu ersetzt. Im Müsli ist z. B. naturtrüber Bioapfelsaft oder ein Blutorangensaft ein hervorragender Kuhmilchersatz. Sojamilch ist keine Alternative, da Soja als Hülsenfrucht nicht korrekt verdaut werden kann (siehe Kapitel Hülsenfrüchte). Ab dem 3.-4. Lebensjahr fehlt dem menschlichen Körper das Enzym Laktase. Dieses ist erforderlich, um Milchzucker (Laktose) aufzuspalten. Der Milchzucker wird daher nicht verdaut, sondern im Dünndarm vergärt. Dabei entsteht Kohlendioxid, das dann die Blähungen verursacht. Diese entfleuchen dann geruchslos und hoffentlich auch geräuschlos. Das Casein und das Albumin, beides Milcheiweiße mit sehr großer Molekülstruktur, können ebenfalls nicht biochemisch verstoffwechselt werden. Casein als auch Albumin führen im Dickdarm zu Fäulnis. Dabei entsteht Thioäther, sprich Leichengift, Schwefelwasserstoff (Stinkbombe), Ammoniak, welches 1000 mal giftiger für die Leber ist als Alkohol. Beide Prozesse, sowohl Gärung als auch Fäulnis, können zu Völlegefühl und Blähungen führen. Der Konsum von Kuhmilch induziert also belastende Gärungs- und Fäulnisprozesse im Darm. Da Kuhmilchprodukte  nicht biochemisch verstoffwechselt werden können, stehen die Nährstoffe der Kuhmilchprodukte dem menschlichen Körper nicht zur Ernährung zur Verfügung. Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht ist daher der Verzehr von Kuhmilchprodukten sinnlos. Im Gegenteil, die Kuhmilch belastet den Darm, da der Darm auf Fremdeiweiß und auf Milchzucker mit Schleimbildung reagiert, um sich vor den schädlichen Stoffwechselendprodukten zu schützen. (Alte Weisheit: Man soll bei schleimigem Husten keine Milch trinken, weil dadurch die Schleimbildung noch verstärkt wird.) Für diese Reaktionen sind sogenannte Haptene verantwortlich, die durch Bindungen an spezifische Zellstrukturen Immunreaktionen auslösen können. Aus diesem Grund dürfen z. B. Neurodermitiker auf keinen Fall irgendeine Art von Kuhmilchprodukte zu sich nehmen.
  • H-Milchprodukte, auch von Ziege oder Schaf, sind für die (Darm-)Bakterien nicht verdaubar. Diese Produkte wurden von der Lebensmittelindustrie so verändert, dass sie durch Bakterien nicht oder nur bedingt abgebaut werden können. Genau deswegen sind sie ja „H“ wie haltbar. Leider können sie durch unsere Darmbakterien ebenfalls nicht biochemisch im Darm verdaut oder besser ausgedrückt biochemisch verstoffwechselt werden. Diese Produkte werden im Darm dann verfault mit all den dadurch entstehenden giftigen Stoffwechselendprodukten.
  • Hülsenfrüchte wie z. B. Bohnen (Saubohnen, rote Bohnen), Erbsen, Kichererbsen, Linsen, Lupinen und Soja (und alle Produkte daraus). Erdnüsse gehören leider auch zu den Hülsenfrüchten.
    Hülsenfrüchte verursachen bekannterweise Blähungen. Sie können somit nicht biochemisch verdaut werden, sondern verfaulen im Dickdarm (siehe Stichpunkt Milch). Aber genau diese Prozesse haben im Darm nichts verloren und hindern ihn, die lebensnotwendigen Stoffe aufzunehmen.
  • Lebensmittel mit Pestizidrückständen (Spritzmittelrückstände) wie z. B. Obst und Gemüse aus konventioneller Landwirtschaft und die daraus hergestellten Produkte.
    Pestizide sind unter anderem Nervengifte, die sich im Körper anreichern und vor allem Leber und Nervensystem schädigen. Manche Nahrungsmittelallergie ist keine Allergie auf das Nahrungsmittel, sondern eine Allergie auf die im Nahrungsmittel enthaltenen Pestizidrückstände.
  • Speiseöle aus der konventionellen Landwirtschaft. Diese enthalten vermehrt Pestizidrückstände. Sonnenblumensamen werden z. B. mit Neonicotinoiden gebeizt.
  • Rapsöl (auch Bio-Rapsöl). Rapsöl enthält entgegen den Aussagen der Werbung keinen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren und ist aufgrund anderer Inhaltsstoffe (z.B. Senfölglykoside, Erucasäure) gesundheitsschädlich. Erucasäure führt zu Herzverfettung und koronaren Herzerkrankungen. Daher hat Rapsöl in der menschlichen Ernährung nichts zu suchen, und schon gar nicht zum Braten von gutem Fleisch.
  • Alle Lebensmittel mit Antibiotikarückständen, zum Beispiel Eier oder Fleisch aus konventioneller Tierhaltung. Unsere Nutztiere werden heute regelmäßig mit Antibiotika gefüttert, damit sie den Bedingungen der modernen Massentierhaltung bis zur Schlachtreife überhaupt standhalten können. In den daraus hergestellten Produkten sind Rückstände dieser verabreichten Antibiotika vorhanden, die ihrerseits wieder die so wertvollen Darmbakterien schädigen.

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Hinweis:

Dieser Therapieplan ist ein Basisplan, der für den jeweiligen Patienten individuell angepasst und ergänzt wird. Er ersetzt nicht die ganzheitliche Beratung und Behandlung durch einen in diesem Bereich erfahrenen Heilpraktiker oder Therapeuten.